Immer ein Erlebnis
Der 6. April, Samstag, Tag der Saisoneröffnung 2024. Aus welchen Gründen bei dieser Tour das Rad des ein oder anderen RSV'lers nicht in Schwung kam, mit dem man sonst fest rechnete" Schwer zu sagen und vergossene Dichtungsmilch in jedem Fall. Für sieben Fahrer, allesamt startklar in den frisch angeschafften Trikots, war es eine Tour, die Spass machte, wie einer kurz und bündig sagte, ein schönes Event bei sonnigem Wetter und einem Wind, der Saharastaub in die Eifel trug.
Auch die Streckenführung erhielt Beifall. Dies alles erfuhr der Vorsitzende und Schreiber dieser Zeilen, als er zur geselligen Runde beim Ausklang dazu stieß. Ihn plagte nach wie vor die Ferse, an Radsport nicht zu denken, doch standfest wie stets machte er sich nützlich und fotografierte die launige Truppe, auch ein Erlebnis!
Der Wind, der Wind
Doch zurück zur Tour: Selbige hatte knapp 50 km, gut 200 Höhenmeter und führte von Kommern (Café Lohner) Richtung Börde über Bessenich, Füssenich, Wollersheim und zurück. Die Mannschaft, Rennräder sind bei dieser Gelegenheit Usus, war flott unterwegs, ein famoser Durchschnitt jedenfalls für den Auftakt. Merkwürdig, die Fahnen vor Lohners flatterten stramm in einer steifen Brise und zerzauste den Fahrern, die draußen bei Kaffee und Kuchen saßen, sichtbar den Schopf, was mal mehr, mal weniger auffiel.
Wind ist ja, darin Höhenmetern ähnlich, eine zunehmend beachtenswerte Größe im Radsport. Auch hier gilt, für den einen wichtiger, für andere nicht so. Einig war man sich zum Erstaunen darin, dass der Wind während der Tour fast nie von vorne kam, meist von hinten, schlimmstenfalls von der Seite, wie man sich gegenseitig bestätigte. Der immer passende Wind - das erinnert doch an die uralte Weisheit aus der antiken Schifffahrt: "Wer den Hafen kennt, für den ist jeder Wind der richtige." Vielleicht ein schönes Motto für die Saison. Nehmen wir also Fahrt auf. Und gutes Gelingen alle Zeit.
